In der vorherigen Handelswoche konnte der DAX zwar wieder ein neues Allzeithoch erzielen, aber die Dynamik lässt deutlich nach.
Letzte Woche war voller wichtiger Ereignisse, allen voran der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank.
Obwohl die Inflation in Europa rückläufig ist, entschied sich die EZB bei ihrer letzten Sitzung am Donnerstag, die Zinssätze unverändert zu lassen. Trotz der positiven Anzeichen bleibt die EZB vorerst vorsichtig und hält an ihrer Geldpolitik fest.
Es gab jedoch Hinweise auf mögliche Zinssenkungen seitens der EZB, was den DAX auf ein neues Allzeithoch trieb. Allerdings konnte der DAX dieses Niveau nicht halten und schloss die Handelswoche mit leichten Verlusten.
Die Rallye verliert offenbar an Schwung, da die Dynamik im Vergleich zur Vorwoche nachgelassen hat.
In der kommenden Handelswoche stehen nur wenige geplante Ereignisse an. Am Dienstag werden neue Zahlen zum deutschen und US-amerikanischen Verbraucherpreisindex erwartet. Am Mittwoch veröffentlichen insgesamt vier DAX-Konzerne ihre Jahresberichte: Adidas, E.ON, Zalando und Volkswagen. Ob diese Ereignisse den Markt wesentlich beeinflussen können, bleibt jedoch abzuwarten.
Während der DAX in den höheren Zeitrahmen weiterhin bullish bleibt, zeigt sich in den kleineren Zeiteinheiten ein neutral bis bärisches Bild. Daher werden in dieser Handelswoche die folgenden Kursmarken genauer betrachtet:
Bullisches Szenario: Wenn das positive Momentum anhält und der DAX über wichtigen Widerstandsniveaus bleibt, könnte dies weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Widerständen im 1-Stunden-Chart bei 17830, 17854 und 17866. Die Reaktion des Marktes auf diese Marken wird aufmerksam verfolgt.
Bärisches Szenario: Sollte es dem DAX nicht gelingen, seine Position über einem entscheidenden Niveau zu halten, könnten die Bären die Kontrolle übernehmen und den Index in Richtung mehrerer Unterstützungen im 1-Stunden-Chart drängen. Diese liegen derzeit bei 17758, 17782 und 17794.
Wir wünschen euch einen erfolgreichen Start in die neue Handelswoche!