Der Tag begann mit einem leichten Rückgang des DAX, der vor allem auf anhaltende Sorgen über die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve zurückzuführen war.
Der heutige Handelstag des DAX (Deutscher Aktienindex) war von mehreren marktrelevanten Faktoren geprägt, die den Verlauf des Index beeinflussten. Der Tag begann mit einem leichten Rückgang des DAX, der vor allem auf anhaltende Sorgen über die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve zurückzuführen war. Die jüngst veröffentlichten positiven Wirtschaftsdaten aus den USA erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve die Leitzinsen länger auf einem höheren Niveau halten könnte. Diese Aussicht belastete den DAX, der zunächst unter die Marke von 18.600 Punkten fiel und zeitweise bis auf 18.553 Punkte abrutschte.
Im weiteren Tagesverlauf gelang es dem DAX jedoch, einige Verluste auszugleichen und sich oberhalb der wichtigen Unterstützungslinien zu stabilisieren. Charttechnisch befindet sich der DAX seit Ende Oktober 2023 in einem übergeordneten Aufwärtstrend, der Mitte Mai ein neues Allzeithoch bei 18.890 Punkten erreichte. Seitdem zeigten sich jedoch vermehrt Schwächeanzeichen, die den Index unter den gleitenden Durchschnitt der letzten 20 Tage (GD 20) drückten. Dennoch bleiben die langfristigen Kaufsignale des GD 50 und GD 200 intakt, was eine potenzielle Stabilisierung und Erholung in den kommenden Tagen unterstützen könnte.
Die Marktteilnehmer warten gespannt auf neue Impulse, die den DAX aus seiner derzeitigen Handelsspanne zwischen 18.500 und 18.900 Punkten befreien könnten. Diese Impulse könnten vor allem durch wichtige Wirtschaftsdaten wie die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe aus Deutschland, der Eurozone und den USA kommen, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Ein Ausbruch über den kurzfristigen Widerstand bei 18.648 Punkten könnte den Weg für weitere Kursgewinne bis hin zum bisherigen Verlaufshoch bei 18.854 Punkten ebnen.
Zusätzlich zu den Zins- und Konjunktursorgen belasteten auch geopolitische Unsicherheiten den Markt. Das jüngste Säbelrasseln in der Taiwanstraße und die allgemeine geopolitische Lage tragen zur Nervosität der Anleger bei, was die Marktvolatilität erhöht und zu vorsichtigeren Handelsstrategien führt.
Insgesamt bleibt die Stimmung am Markt vorsichtig optimistisch, wobei kurzfristige Rücksetzer nicht ausgeschlossen sind. Die kommenden Handelstage könnten entscheidend dafür sein, ob der DAX die nötigen Impulse erhält, um seinen Aufwärtstrend fortzusetzen oder ob weitere Korrekturen anstehen.
Für Anleger bleibt es wichtig, die Entwicklung der Zinspolitik in den USA sowie die anstehenden Wirtschaftsindikatoren im Auge zu behalten. Diese Faktoren werden maßgeblich bestimmen, ob der DAX die psychologisch wichtige Marke von 19.000 Punkten in naher Zukunft erreichen kann oder ob eine erneute Konsolidierungsphase bevorsteht.
Freier Fall im DAX?
Der DAX befindet sich derzeit bei einem Stand von 18.165 Punkten und bewegt sich weiterhin innerhalb einer Konsolidierungsphase zwischen 18.500 und 18.900 Punkten. Nachdem der Index Mitte Mai ein neues Allzeithoch bei 18.890 Punkten erreicht hatte, zeigen sich kurzfristige Schwächeanzeichen, die ihn unter den 20-Tage gleitenden Durchschnitt (GD 20) gedrückt haben. Dennoch bleiben die langfristigen Kaufsignale des 50- und 200-Tage gleitenden Durchschnitts (GD 50 und GD 200) intakt, was auf eine potenzielle Stabilisierung und Erholung hinweist. Ein Ausbruch über den Widerstand bei 18.648 Punkten könnte zu weiteren Kursgewinnen bis hin zum Verlaufshoch bei 18.854 Punkten führen.
Bullisches Szenario:
Der DAX erholt sich nach der gestrigen Schwäche und durchbricht den Widerstand bei 18.365 Punkten, angetrieben durch positive Wirtschaftsdaten und optimistische Marktstimmung. Er erreicht das April-Hoch bei 18.567 und strebt weiter Richtung 18.784, das Vorwochenhoch. Unterstützungszonen sind bei 18.000 und 17.742 Punkten, die als Sprungbrett dienen könnten.
Bärisches Szenario:
Der DAX setzt die Abwärtsbewegung fort und fällt unter die psychologische Marke von 18.000 Punkten. Weitere Verkäufe treiben den Index Richtung Februarhoch bei 17.742. Negative Nachrichten und schwache Wirtschaftsdaten verstärken den Abwärtstrend. Wichtige Widerstandszonen bleiben bei 18.365 und 18.567 Punkten.
Die heutige Marktentwicklung zeigt einmal mehr die Komplexität und die Vielzahl der Faktoren, die den DAX beeinflussen. Investoren sollten daher eine gut diversifizierte Anlagestrategie verfolgen und sich regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen informieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Einen erfolgreichen Handel!
RISIKOHINWEIS
Artikel stellen keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar!
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