DAX, die Mühle steht still? DAX Prognose für den 22.05.24
Am heutigen Handelstag zeigte sich der DAX in einer gemischten Verfassung und bewegte sich zwischen leichten Verlusten und Erholungsphasen. Zu Beginn der Woche setzte der DAX seinen übergeordneten Aufwärtstrend fort, obwohl es am Montag eine technische Gegenreaktion gab, die durch überkaufte Marktbedingungen ausgelöst wurde. Dies führte zu einem Rückgang des Index unter das obere Bollinger Band, was einige Anleger veranlasste, Gewinne mitzunehmen.
Der DAX verzeichnete in den letzten Wochen eine beeindruckende Rally, die ihn nahe an sein Allzeithoch von 18.849 Punkten brachte, das am 10. Mai erreicht wurde. Charttechnisch betrachtet befindet sich der Index weiterhin in einem intakten Aufwärtstrend, unterstützt durch Kaufsignale der gleitenden Durchschnitte GD 20, GD 50 und GD 200. In den nächsten Tagen wird erwartet, dass der DAX entweder ein neues Verlaufshoch erreicht, was die nächste Aufwärtswelle einleiten könnte, oder dass eine Korrektur eintritt, um die überkaufte Marktlage weiter abzubauen.
Auf fundamentaler Ebene bleibt die Stimmung am Markt positiv, auch wenn es einige Unsicherheiten gibt. Die Anleger hoffen auf positive Impulse von der Wall Street, insbesondere nach den jüngsten Entscheidungen der US-Notenbank Fed, die die Zinsen unverändert ließ, jedoch signalisierte, dass weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr möglich sind. Dies könnte den DAX in den kommenden Wochen weiterhin beeinflussen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ebenfalls den Leitzins unverändert bei 4,50 Prozent belassen, was den Markt stabilisierte, obwohl einige Anleger eine aggressivere Haltung bezüglich der Anleihekäufe erwartet hatten. Die EZB senkte zudem ihre Inflationsprognosen für die kommenden Jahre, was als positives Signal für die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone gewertet wurde.
Im weiteren Verlauf der Woche stehen wichtige Konjunkturdaten und Unternehmensberichte im Fokus. Der Ifo-Geschäftsklimaindex und die ZEW-Konjunkturerwartungen könnten zusätzliche Einblicke in die wirtschaftliche Stimmung in Deutschland geben. Zudem wird die Berichtssaison fortgesetzt, wobei zahlreiche DAX-Unternehmen ihre Quartalszahlen veröffentlichen werden. Dies könnte weitere Volatilität in den Markt bringen, da Investoren die finanziellen Ergebnisse und Zukunftsaussichten der Unternehmen genau analysieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der DAX trotz kurzfristiger Rücksetzer weiterhin in einem Aufwärtstrend bleibt. Die kommenden Tage könnten jedoch von einer erhöhten Volatilität geprägt sein, bedingt durch technische Marktreaktionen und wichtige wirtschaftliche Daten. Anleger sollten daher wachsam bleiben und sowohl die charttechnischen Signale als auch die fundamentalen Entwicklungen genau verfolgen.
DAX die Mühle steht still?
Der kann sich aktuell nicht entscheiden, wir haben keine klare Linie. Dies bedeutet besondere Vorsicht. Viele Marktteilnehmer warten auf neue Signale.
Bullisches Szenario:
Sollte das bullische Momentum überwiegen und der DAX es schaffen, über einem bedeutenden Niveau zu bleiben, besteht Potenzial für weitere Aufwärtsbewegungen in Richtung verschiedener Zielmarken. Dabei sind die Widerstände um 18857, 19007 und 19272 von besonderer Bedeutung und es gilt, hier im Auge zu behalten, wie der Markt an diesen Stellen reagiert.
Bärisches Szenario:
Im Gegensatz dazu, wenn der DAX es nicht schafft, seine Position über einem entscheidenden Niveau zu halten, könnten die Bären die Kontrolle übernehmen und den Index in Richtung mehrerer Unterstützungen drängen. Diese liegen aktuell bei 18592, 18477 und 18212.
Der DAX hat kürzlich einen leichten Anstieg verzeichnet, nachdem er positive Impulse von der Wall Street aufgenommen hatte. Der deutsche Leitindex schloss mit einem moderaten Plus, obwohl die Anleger aufgrund der unklaren Zinssituation in den USA weiterhin nervös bleiben. Besonders hervorgehoben wurde der starke Kursverlust der Sartorius-Aktie nach enttäuschenden Quartalszahlen, was ein ungewöhnliches Ereignis für ein DAX-Unternehmen darstellt. Die geopolitische Unsicherheit, einschließlich der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten und der anhaltenden Konflikte in der Ukraine, trägt ebenfalls zur Nervosität auf den Märkten bei. Zudem stehen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank bevor, die möglicherweise die Zinsen senken könnte, was weitere Bewegungen auf den Finanzmärkten auslösen könnte. Eine erfolgreiche Resthandelswoche!
RISIKOHINWEIS
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