DAX vergleichen ist für viele Trader ein fester Bestandteil des täglichen Handels. Die folgenden sechs Instrumente, die in den Charts unten dargestellt sind, solltest du als DAX-Trader besonders im Blick behalten.
Der DAX 40 und Nasdaq 100 weisen meist eine positive Korrelation auf und bewegen sich oft in die gleiche Richtung. Wichtige Einflussfaktoren sind globale Risikostimmung, unterschiedliche Sektoren (Tech-lastiger Nasdaq vs. Industrie-fokussierter DAX), Währungsfaktoren (USD vs. EUR) und Zinsentwicklungen. In Krisenzeiten verstärkt sich die Korrelation, während der Nasdaq in Tech-Bullenmärkten oft besser abschneidet. Trader können diese Beziehung nutzen, sollten aber Phasen der Entkopplung durch branchenspezifische Entwicklungen beachten.
Der DAX 40 und Dow Jones haben eine positive Korrelation, bewegen sich aber nicht immer gleich. Wichtige Einflussfaktoren sind globale Risikostimmung, Sektorzusammensetzung (US-Großkonzerne im Dow vs. Industrie im DAX), Währungseinfluss (USD vs. EUR) und Zinsentscheidungen der Fed und EZB. In Krisenzeiten steigt die Korrelation, während der Dow in stabilen Märkten oft weniger volatil ist. Unterschiede entstehen durch konjunkturelle Entwicklungen in den USA und Europa sowie durch Handelszeiten, da der DAX früher öffnet.
Der DAX 40 und Bitcoin haben eine schwankende Korrelation, die stark von der Marktstimmung abhängt. In Risk-On-Phasen steigen beide oft gemeinsam, während in Risk-Off-Phasen Bitcoin volatiler reagiert. Unterschiede liegen in der Natur der Assets (Bitcoin als spekulativer Vermögenswert vs. DAX als etablierter Aktienindex), Makrofaktoren wie Zinspolitik, Inflation und Regulierung sowie der Liquidität, da Bitcoin rund um die Uhr gehandelt wird. Während der DAX stärker von Unternehmensdaten und Wirtschaftslage abhängt, reagiert Bitcoin stärker auf Krypto-spezifische Entwicklungen.
Der DAX 40 und der Ölpreis weisen eine variable Korrelation auf, die von der wirtschaftlichen Lage abhängt. Ein steigender Ölpreis kann für DAX-Unternehmen höhere Kosten bedeuten, besonders für energieintensive Industrien wie Chemie und Automobil. Gleichzeitig profitieren Ölkonzerne wie Shell oder BP, die oft indirekt mit DAX-Firmen verknüpft sind. Sinkende Ölpreise können die Inflation senken und die Wirtschaft stützen, was den DAX positiv beeinflusst. Allerdings kann ein zu niedriger Ölpreis auf eine globale Wachstumsverlangsamung hindeuten, was den Aktienmarkt belastet. Die Beziehung bleibt daher komplex und kontextabhängig.
Der DAX 40 und der EUR/USD stehen oft in umgekehrter Korrelation. Ein stärkerer Euro kann Exporte für deutsche Unternehmen verteuern und den DAX belasten, während ein schwächerer Euro die Wettbewerbsfähigkeit verbessert und den Index stützen kann. Allerdings beeinflussen auch Zinsentscheidungen der EZB und Fed, Inflation sowie globale Konjunkturdaten diese Beziehung.
Der DAX und Gold haben meist eine negative Korrelation, da Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten gefragt ist, während Aktienmärkte wie der DAX unter Druck geraten. Steigende Inflation, Rezessionsängste oder geopolitische Risiken treiben oft den Goldpreis nach oben, während der DAX unter Abverkäufen leidet. In Bullenmärkten fließt Kapital hingegen stärker in Aktien, was Gold belasten kann.